Margherita Sarfatti

»Ich habe mich geirrt. Was soll´s.«
Jüdin. Mäzenin. Faschistin.

sarfatti

Marianne Brentzel und Uta Ruscher
Margherita Sarfatti.
„Ich habe mich geirrt: Was soll’s.“
Jüdin. Mäzenin. Faschistin
Atrium Verlag, Hamburg 2008,
395 Seiten,

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Leseprobe | Rezensionen

Margherita Sarfatti:

Ein Leben voller Widersprüche. Liebe und Leidenschaft, Kunstverständnis und Machtgier.

Ich habe mich geirrt. Was soll`s?
Ich habe gelebt!

war einer Ihrer charakteristischen Slogans.

Sie wurde 1880 als jüngste Tochter einer alt eingesessenen jüdischen Kaufmannsfamilie in Venedig geboren und starb 1961 in Cavallasca/Nähe Como.

Sie wurde eine bedeutende Kunstkritikerin, wahrscheinlich eine der ersten in Italien überhaupt. Anfangs war sie Sozialistin, lernte Benito Mussolini beim Avanti kennen, später verliebten sich die beiden. Im Ersten Weltkrieg trat sie aus der Sozialistischen Partei aus, wurde Beraterin des Duce.

1938 musste sie als Jüdin das Land verlassen. Sie ging über Paris nach Montevideo und Buenos Aires ins Exil. 1947 kehrte sie nach Italien zurück.


Die Autorinnen am 25.4.08 bei ihrer Buchpremiere in Montagnola/Schweiz.

Ein Leben auf der Überholspur. In Mailand und Rom führte sie einen berühmten Salon, wurde von Roosevelt im Weißen Haus empfangen, war bekannt mit der Prominenz Europas, wurde eine getriebene Jüdin, eine vom FBI argwöhnisch beäugte Exilantin.

 

* Uta Ruscher und ich haben das Buch gemeinsam verfasst. Die Zusammenarbeit hat wunderbar funktioniert, über alle Schwierigkeiten und Durststrecken der letzten Jahre hinweg!

 

 

Zwei sehr unterschiedliche Frauen hatten Kontakt.
MARGHERITA SARFATTI und ELSE LASKER-SCHÜLER.

Lasker-Schüler Sarfatti